Endlich ist Frühling, die Natur ist erwacht. Sattes Grün, eine bezaubernde Blütenpracht und wertvolle historische Bauwerke kann man in den schönsten Parks und Gärten des Dresdner Heidebogens genießen.
Bereits zum 15. Mal präsentieren sich am Sonntag, den 26. Mai 2024, unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler, Park- und Gartenanlagen der Region. Durch ehrenamtliches Engagement und mit viel Liebe werden die Parkanlagen das ganze Jahr von lokalen Akteuren und Fördervereinen gepflegt und sind so zu „grünen Juwelen“ mit besonderem Wert für Erholungssuchende erstrahlt. Zum Aktionstag „Tag der Parks und Gärten“ organisieren die Betreiber Schlossführungen, kreative Kleinkunstmärkte, abwechslungsreiche Programme mit musikalischer Unterhaltung und laden Klein und Groß zum Verweilen, Spazieren und Schlemmen ein.
Barockgarten Zabeltitz, Am Park 1, 01561 Großenhain
11.00 bis 17.00 Uhr
Schloss Schönfeld, Str. der Jugend 1, 01561 Schönfeld
11.00 bis 17.00 Uhr
Schloss Lauterbach, Schlossallee 4, 01561 Ebersbach OT Lauterbach
10.00 bis 18.00 Uhr
Staudengärtnerei Stübler, Am Heidehof 37, 01468 Moritzburg OT Steinbach
10.00 bis 17.00 Uhr
Schlosspark Oberau, Thomas-Müntzer-Ring 5, 01689 Niederau
10.00 bis 18.00 Uhr
Schlosspark Hermsdorf, Else-Sommer-Str. 3, 01458 Ottendorf-Okrilla
10.00 bis 17.00 Uhr
Schloss Seifersdorf, Tina-von-Brühl-Str. 33, 01454 Wachau
11.00 bis 17.00 Uhr
Bibelland Oberlichtenau, Am Schlosspark 2, 01896 Pulsnitz
10.00 bis 17.00 Uhr
Park Bischheim, Hauptstraße, 01920 Haselbachtal OT Bischheim
14.00 -17.00 Uhr
Rhododendrongärtnerei Grüngräbchen, Rudolf-Seidel-Str. 1, 01936 Schwepnitz OT Grüngräbchen
9.00 bis 18 Uhr
Hutberg Kamenz, Am Hutberg, 01917 Kamenz
10.00 bis 14.00 Uhr
Museum der Westlausitz Kamenz, Pulsnitzer Str. 16, 01917 Kamenz
10.00 bis 18 Uhr
Schlosspark Königsbrück, Am Schloßpark, 01936 Königsbrück
11.00 bis 16.00 Uhr im benachbarten VIA REGIA Park
Botanischer Blindengarten Radeberg, Pillnitzer Str. 71, 01454 Radeberg
10.00 bis 16.00 Uhr
Besuchte Orte:
Treffen: 09:15 Uhr auf dem Schlossparkplatz Moritzburg,
Start: 09:30 Uhr, Ende: 17:30 Uhr
TN-Gebühr: 3 Euro pro Person (beim Tourstart zu bezahlen)
Länge: 55 km, 350 Höhenmeter,
Schwierigkeitsgrad: leicht bis leicht anspruchsvoll,
Verpflegung: Selbstversorger bzw. Selbstzahler
Anmeldung bis 17.05.2024 unter info@rad-event-moritzburg.de
Mit dem Fahrrad können die Parkanlagen des Dresdner Heidebogens erkundet werden. Die vom Netzwerk der Schlösser Parks und Gärten vorgeschlagenen, teils geführten Touren sind ca. 39 km bis 55 km lang und durch ÖPNV-Startpunkte für Städter besonders attraktiv. Einfach das Rad aus dem Keller holen und die reizvolle Heimat genießen!
„Westradtour“
Die individuell zu fahrende Tour startet am Bahnhof Großenhain. Von da führt Sie die ausgeschilderte „Röderradroute“ bis zur Paulsmühle. In Kalkreuth treffen Sie auf den „Mühlenweg“, welcher Sie entlang der Röder über Cunnersdorf zum Traumschloss nach Schönfeld führt. Von Schönfeld fahren Sie durch die Teichlandschaften von Tauscha und Zschorna zurück an die Röder. In Rödern queren Sie den gleichnamigen Fluss in Richtung Ebersbach. Zur Gemeinde gehören der Naturpark Naundorf und das Schloss mit Park Lauterbach. Zurück in Großenhain lohnt ein Abstecher ins Stadtzentrum und auf den Kupferberg oder in den Stadtpark. Der Schlosspark Oberau und die Staudengärtnerei Stübler sind über den „Zille-Radweg“ zu erreichen. Der Barockgarten Zabeltitz ist in ca. 13 km über die „Röderradroute“ in nördlicher Richtung bequem zu erfahren.
„Ostradtour“
Fahren Sie vom Bahnhof Kamenz zum Hutberg mit Lessingturm. Auf der „Sächsischen Städteroute“ erreichen Sie Deutschbaselitz und wechseln in Richtung Norden auf den „Krabatweg“. Sie fahren entlang des Großteichs in die traumhaften Gefilde der Gemeinde Schönteichen. Nach dem Besuch des Dorfmuseums Zeißholz wechseln Sie auf den „Froschradweg“ und erreichen westwärts Bernsdorf. Weiter geht es zum Schlosspark Wiednitz. In Grüngräbchen besuchen Sie die Rhododendrongärtnerei. Jetzt wechseln Sie auf den „Heidebogenrundweg“ Richtung Schwepnitz. Von Schwepnitz geht es Richtung Gottschdorf nach Rohrbach durch herrliche Landschaften mit Hügeln und Teichen nach Liebenau. Da taucht auch der Hutberg wieder auf und Sie sind zurück in Kamenz. Den Park Bischheim, das Barockschloss und den Bibelgarten Oberlichtenau erreichen Sie über den „Granitweg“. Über die „Sächsische Städteroute“ gelangen Sie zum Schloss Hermsdorf.
Weitere Radrouten und unsere Ausflugsziele-Karte finden Sie hier: https://heidebogen.eu/freizeit/regionales-rad-und-wanderwegenetz
Gegründet wurde der Botanische Blindengarten Radeberg 1996 auf Initiative von Frau Pastorin Ruth Zacharias als Ergänzung zur Begegnungsstätte „Storchennest“ für taubblinde Menschen. Damals betrug die Fläche 5.600 m². Durch ihren unermüdlichen Einsatz entwickelte Frau Zacharias gemeinsam mit unterschiedlichen gärtnerischen Beratern den Garten bis zu seiner heutigen Größe von 22.000 m² weiter.
Der Garten ist als duftender Garten für taubblinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderung angelegt. Gestaltet wurde er nach dem Prinzip „Harmonie der Düfte durch die Architektur der Düfte“. Er wird charakterisiert durch den alten Baumbestand und ca. 1.300 Pflanzen aus einer Vielzahl von Arten und Gattungen, zum überwiegenden Teil duftend und mit vielfältiger Tastqualität. Erkundet werden kann der Garten über das 1,5 km lange Wegesystem. Davon sind 900 m mit einem Handlauf aus Edelstahl versehen, der den Nutzern und Besuchern Orientierung und Sicherheit gibt. Mit seinem Konzept und seiner Gestaltungsidee ist der Botanische Blindengarten damit der einzige dieser Art unter den 140 Botanischen Gärten im deutschsprachigen Raum. 2020 konnte das neue Dufthaus eröffnet werden. Mit seinen ca. 40 Kamelien etabliert es den Garten als fünften anerkannten Kamelien-Standort in Sachsen, natürlich mit dem Schwerpunkt auf duftenden Sorten.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Radeberg:
► Museum Schloss Klippenstein
► Hüttermühle
► Radeberger Brauerei
► Seifersdorfer Tal
► Schlossmühle
Botanischer Blindengarten Radeberg
Pillnitzer Str. 71, 01454 Radeberg
Tel. 03528- 4397 0
info@taubblindendienst.de
www.taubblindendienst.de
Die Entstehung des ersten Parkbereiches ist eng mit dem Bau des Königsbrücker Schlosses verbunden, welches im 14.Jahrhundert erstmals erwähnt wurde und ursprünglich als Grenzfeste zwischen der sächsischen Mark Meißen und dem böhmischen Markgrafentum Meißen diente. Anfang des 19. Jahrhunderts erweiterte der damalige Standesherr Graf von Hohenthal den Park südlich der Pulsnitz. Dieser äußere öffentlich zugängliche Teilbereich ist ein gern besuchter einfach gestalteter Landschaftspark mit Laubbäumen, Strauchgehölzen, großflächigen Wiesen und natürlichen Reliefformen, wie Hängen und Tälern, umrandet vom Flusslauf der Pulsnitz.
Im Jahr 2023 wurden nach denkmalschutzrechtlichen Vorgaben, ehemals vorhandene Wege wiederhergestellt, die nun auch barrierefreie Begehbarkeit ermöglichen. Die neu restaurierten Bänke laden nach einem ruhigen Spaziergang zum Verweilen und Genießen der Natur ein.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Königsbrück:
► Freibad Königsbrück
► Januar bis April Kamelienschau im Schloss Königsbrück
► Hauptkirche Königsbrück mit restauriertem Schellendorff’schen Epitaph
► Pilgerherberge Armenhaus Königsbrück-Stenz
► ViaRegia Architekturmodell-Ausstellung
► Museum der Militärgeschichte des Geschichtsvereins TÜP Königsbrück e.V.
► Naturschutzgebiet Königsbrücker Heide mit geführten Geländetouren sowie Naturerlebnispfaden und Haselbergturm
Stadt Königsbrück
Königsbrück-Information
Markt 19, 01936 Königsbrück
Tel. 035795- 42555
information@koenigsbrueck.de
www.koenigsbrueck.de
Der kleine Ort Röhrsdorf, inmitten von Wäldern gelegen, wurde 1376 das erste Mal urkundlich erwähnt und gehört seit 1994 zur Stadt Königsbrück. Der Park ist noch heute das bedeutendste Wahrzeichen des Dorfes. Er entstand zeitgleich mit dem Rittergut ursprünglich als sortenreicher Gewürz-, Obst- und Gemüsegarten Anfang des 15. Jahrhunderts.
Später legte man beeindruckende Alleen an, pflanzte verschiedene Hecken und seltene Baumarten. Das ca. zwei Hektar große Areal ist von einer massiven Steinmauer mit verschiedenen Aussichtsplateaus umgeben. In diesem wunderschönen, idyllischen Park mit bemerkenswertem geschichtlichem Hintergrund und natürlicher Vielfalt findet man Ruhe und Entspannung. Gern nutzen ihn die Röhrsdorfer aber auch für verschiedene Veranstaltungen und begrüßen dort Gäste aus nah und fern.
Stadt Königsbrück
Königsbrück-Information
Markt 19, 01936 Königsbrück
Tel. 035795- 42555
information@koenigsbrueck.de
www.koenigsbrueck.de
Obwohl der Museumsgarten nicht sehr groß ist, stellt er eine Besonderheit unter den Botanischen Gärten dar. Bereits bei der Anlage des Gartens zwischen 1960 und 1970 erhielt er seine Prägung als tertiärer Vergleichsgarten. Anlass dazu gaben zahlreiche fossile Pflanzenfunde, die der subtropischen Waldvegetation des Tertiärs vor ca. 45 Mio. Jahren zugeordnet werden konnten. Vertreter dieser Gattungen, die heute nur noch in Asien und Nordamerika ihr natürliches Vorkommen haben, können im Museumsgarten bewundert werden. Der Kleinteich im Museumsgarten bietet dem Besucher die Möglichkeit, seltene heimische Pflanzen kennen zu lernen.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Kamenz:
► Lessingmuseum
► Klosterkirche
► Sakralmuseum St. Annen
► Malzhaus
► Hauptkirche St. Annen
► Hutberg mit Lessingturm
Museum der Westlausitz Kamenz
Elementarium
Pulsnitzer Str. 16, 01917 Kamenz
Tel.: 03578- 788 316
elementarium@museum-westlausitz.de
www.museum-westlausitz-kamenz.de
Das Schloss Seifersdorf befindet sich in Seifersdorf bei Radeberg (Ortsteil der Gemeinde Wachau) nordöstlich von Dresden. Das Rittergut gehörte ab 1747 Heinrich Graf von Brühl, dem kurfürstlich-sächsischen und königlich polnischen Premierminister, und seinen Nachkommen bis zur Enteignung 1945. Die Gemeinde Wachau ist seit 1994 Eigentümer des Schlosses.In und um Seifersdorf gibt es zahlreiche Angebote für Gäste. Neben dem bezaubernden Seifersdorfer Tal, das Entspannung, Muße und geistige Anregungen bietet, lädt der Schlosspark zum Verweilen ein. Der Schlosspark in seiner heutigen Form wurde 1885 von Max Bertram konzipiert. Im Zuge der Umbaumaßnahmen im Schloss und auf dem Rittergut wurde auch der Schlosspark neu gestaltet und Teile der ehemalischen Parkanlage auf dem Rittergut in den neuen Park integriert. Der Park ist ganzjährig öffentlich zugänglich. Schlosspark und Seifersdorfer Tal sind untrennbar durch die Geschichte der Schlossfamilie von Brühl verbunden. Rund um das Schloss gibt es viele Wander- und Fahrradrouten, Übernachtungsmöglichkeiten und Ausflugsziele in den LEADER-Regionen Dresdner Heidebogen und Westlausitz sowie in der Landeshauptstadt Dresden.
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
Schloss Seifersdorf
Besucherzentrum
Leni Diener
Tina-von-Brühl Straße 33
01454 Wachau, Deutschland
0151-224 736 27
www.schloss-seifersdorf.de
weitere Sehenswürdigkeiten in Wachau OT Seifersdorf:
> Region Westlausitz
1218 wurde Hermsdorf erstmalig erwähnt. Unter der Familie von Carlowitz wurde der Schlossteich angelegt, das Schloss erweitert sowie die Papiermühle, die Schenke, die Schmiede und eine Stallung erbaut. Viele berühmte Persönlichkeiten prägten die Geschichte des Schlosses. Die Gräfin von Hoym ließ die Kapelle errichten und sorgte für das Recht, Gottesdienste abhalten zu dürfen. Die Gruft unter der Kapelle ließ Prinz Hermann in den 30ern des vergangenen Jahrhunderts für sich und seine Gattin errichten. Der Park im englischen Stil lädt mit seinen uralten Bäumen, der Teichanlage und den geschwungenen Wegen zum Spazieren ein.
Hermsdorfer Schloßpark-Gesellschaft e.V.
Else-Sommer-Str. 3
01458 Ottendorf-Okrilla
www.schlosspark-gesellschaft.de
Der Barockgarten Zabeltitz mit Palais und Altem Schloss gehört zu den größten und bedeutendsten, in seinen Grundzügen erhaltenen Parkanlagen nach französischem Vorbild in Sachsen.
Im Jahr 1728 schenkte August der Starke das Anwesen Zabeltitz dem Reichsgrafen Christoph August von Wackerbarth.
Der einzigartige Barockgarten wurde daraufhin durch den 3. Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöffel angelegt. Zu bewundern sind alte Lindenalleen, begleitet von Hainbuchenhecken, wasserbauliche Anlagen, einzigartige Sandsteinskulpturen und ein im Englischen Stil gestalteter Gartenteil.
Der Barockgarten Zabeltitz ist heute ganzjährig ein beliebtes Ausflugsziel und eine wunderschöne Kulisse für stilvolle Hochzeiten.
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
Zabeltitz-Information
Am Park 1
01561 Großenhain
03522- 304277
www.grossenhain.de
E-Mail: zabeltitz@stadt.grossenhain.de
Der größte und schönste Park der Stadt Großenhain ist der Stadtpark. Von 1875 bis 1893 als Volkspark angelegt, bietet er heute viele Freizeitmöglichkeiten im Grünen. Sportplätze, Tennisplatz, Fitnesspfad aber auch das dichte Netz an Parkwegen ziehen viele Freizeitsportler an. Das Stadtparkrestaurant „Mücke“ und der großzügige Abenteuerspielplatz mit Wasserspielbereich im Zentrum des Parks sind die beliebtesten Anziehungspunkte. Alle drei Jahre lockt das „erlebnisfest der SINNE“ tausende Besucher in den Park und verwandelt diesen in eine sinnliche Welt aus Kunst, Musik und Lichtinstallationen.
2007 wurde der Park mit dem Prädikat „Sächsische Parkträume“ ausgezeichnet. Im Jahr 2011 erfolgte eine grundlegende Neugestaltung des Stadtparkes Großenhain, da ein Großteil des alten Baumbestandes durch einen Tornado 2010 zerstört wurde.
Stadtpark Großenhain
Pollmerallee 12
01558 Großenhain
Großenhain-Information
Hauptmarkt 1
01558 Großenhain
03522- 3040
www.grossenhain.de
E-Mail: info@stadt.grossenhain.de
weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe in Großenhain:
> Museum Alte Lateinschule
> Marienkirche
> Karl-Preusker-Bücherei
> Kulturschloss Großenhain mit Aussichtsturm Bergfried
Auf der höchsten Erhebung der Stadt, dem 159,40 m hohen Kupferberg, befindet sich der gleichnamige Waldpark. Einige geologische Aufschlüsse zeugen noch heute von der kurzen Zeit des Kupfererzabbaues, die den Namen des Berges prägten. Bis zu den dramatischen Ereignissen in Folge des Tornados 2010 war der Kupferberg der größte Waldbestand im Stadtgebiet von Großenhain.
Seitdem sind große Flächen des Waldparks wieder aufgeforstet worden. Heute ist der Waldpark Kupferberg wieder ein beliebtes Ausflugsziel mit dem Aussichtsturm. Ein großer Kinderspielplatz und idyllische Sitzecken und viele Spazier- und Wanderwege laden ganzjährig zu einem Besuch ein.
Waldpark Kupferberg
Kupferbergstr. 6
01558 Großenhain
Parks und Gärten rund um Großenhain - Stadt Grossenhain
Großenhain-Information
Hauptmarkt 1
01558 Großenhain
03522- 3040
www.grossenhain.de
E-Mail: info@stadt.grossenhain.de
weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe in Großenhain:
> Museum Alte Lateinschule
> Marienkirche
> Karl-Preusker-Bücherei
> Kulturschloss Großenhain mit Aussichtsturm Bergfried
Wissen Sie, wo sich der größte Straußfarnbestand Sachsens befindet? Im Schönfelder Schlosspark. Weiterhin findet man über 50 verschiedene Baum- und Straucharten, u.a. die Küsten-, Douglasie, Kanadische Hemlocktanne, Weymouths-Kiefer und wertvolle Rhododendrongruppen. Geschwungene Wege erschließen den Park entlang der Wasserflächen. Er stellt ein typisches Beispiel des gründerzeitlichen Landschaftsgartens dar und repräsentiert das Ideal bürgerlichen Naturverständnisses. Nach dem Kauf des Schlosses durch Max von Burgk wurde 1889 der Dresdner Gartenarchitekt Max Bertram mit der Anlage des Parkes beauftragt. Er ließ den Schlossteich verkleinern und nördlich zwei weitere Teiche anlegen. Zu dieser Zeit wurden verstärkt fremdländische Pflanzen aus aller Welt eingeführt und akklimatisiert.
Traumschloss Schönfeld
Förderverein Schloss Schönfeld 1996 e.V.
01561 Schönfeld
035248- 20360
info@schloss-schoenfeld.de
www.schoenfelder-traumschloss.de
> Museum Alte Lateinschule
> Marienkirche
> Karl-Preusker-Bücherei
Der Schlosspark Lauterbach wurde um 1770 als spätbarocke Anlage im Stile des Rokoko geschaffen und im Laufe des 19. Jahrhunderts durch den Einfluss des englischen Stils zu einem Landschaftspark verändert. Diese Charakteristik ging in der Zeit nach 1945 zunehmend verloren. Im Jahre 2007 begann die Wiederherstellung der Anlage im Stile des englischen Landschaftsparks. Prägend für den Park sind der dominante Spiegelteich und das neu gestaltete Parkentrée. Von speziellem Interesse sind alte Baumbestände aus der Gründerzeit sowie Gehölz-Raritäten, wie Weymouth-Kiefer, Esskastanie, Silberlinde oder Platane. Es besteht ein klar gegliedertes Wegesystem, versehen mit ausreichend Ruhebänken, an Standorten mit reizvollen Sichtachsen.
Förderverein Schloss und Park Lauterbach e.V.
Schlossallee 4
01561 Ebersbach OT Lauterbach
035249- 78096 Fritz Baronner (Führung, Blaulichtsalon)
0172 6631097 Gerd Werner (Bücherstube)
www.schlosspark-lauterbach.de
weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe:
Aus einem Liebhabergarten von 1973 entwickelte sich rund 10 Jahre später ein Spezialbetrieb für winterharte Zierpflanzen. Bis zu 3500 Arten stehen in dem 2500 Quadratmeter großen naturnah angelegten Garten. Ein Rundweg führt durch alle Lebensbereiche der Pflanzenwelt, wie zum Beispiel Steingarten, Zwergseerosenteich, winterharte Kakteen und vorbei an der kleinen Garteneisenbahn mit maßstabgerechter Bepflanzung. Zu sehen sind Stauden und Gehölze aus aller Welt von Neuseeland bis zur Arktis und von Amerika bis Japan.
Staudengärtnerei Stübler
Am Heidehof 37
01468 Moritzburg OT Steinbach
Siegfried Stübler
035243- 32541
wi-zi-stuebler@t-online.de
www.staudenstuebler.de
weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe:
Mit dem Bau eines Wehrturmes im Jahre 1274 beginnt die Geschichte der Schlossanlage. Aus dem Jahr 1286 ist der erste Umbau des Wehrturmes in einem wehrhaften Wohnturm bekannt. Die Ritter von Miltitz ließen 1550 und 1594 das Gebäude zu einem Renaissanceschloss umbauen. Das Schloss gehört heute zu den wertvollsten der gefährdeten Schlösser Sachsens. In der Zeit von 1807 bis 1878 wurde der zugehörige Park als englischer Landschaftspark angelegt.
Förderverein Wasserschloss Oberau e.V.
mit der Gemeinde Niederau
Thomas-Müntzer-Ring 5
01689 Niederau OT Oberau
035243- 3360
www.wasserschloss-oberau.de
weitere Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Niederau:
> Gellertberg Gemeinde Niederau
> Freilichtbühne Gellertberg
1718 hatte Graf Christian Gottlieb von Holtzendorff das Rittergut Oberlichtenau geerbt. Um sein Erbe anzutreten, benötigte er eine standesgemäße Unterkunft. Deshalb ließ er ab 1724 ein Schloss errichten und einen Park in barockem Stil nach französischem Vorbild mit wertvollen Sandsteinplastiken (vor und hinter dem Gebäude) anlegen.
1744 kaufte der berühmte sächsische Minister Graf Heinrich von Brühl Schloss und Park und ließ umfangreiche Veränderungen im Park vornehmen. So entstanden die klassischen Bereiche des Parterregarten und Boskettgarten, wobei letzterer durch das hüglige Gelände Einflüsse einer englischen Parkgestaltung erkennen lässt.
Um die einzigartige Gartenanlage kennenzulernen und besser verstehen zu können, hat der Förderverein vom Barockschloss Oberlichtenau einen QR-Code geführten „Lehrpfad des Barockgartens“ mit 34 Stationen eingerichtet. Heute ist das Barockschloss Oberlichtenau eine beliebte Hochzeit- und Eventlocation.
Barockschloss Oberlichtenau
Event-Location
Andreas von Hünefeld
Großnaundorfer Straße 5
01896 Pulsnitz OT Oberlichtenau
www.Barockschloss-Oberlichtenau.de
info@barockschloss-oberlichtenau.de
Tel.: 01577 1577 669
weitere Sehenswürdigkeiten in Pulsnitz:
> Bibelgarten Oberlichtenau
> Bienenmuseum Oberlichtenau
> Stadtmuseum Pulsnitz mit Blaudruck- und Pfefferkuchenwerkstatt
Auf dem Gelände der ehemaligen barocken Schlossgärtnerei befindet sich eine Ausstellung über Dinge des täglichen Lebens aus biblischer Zeit. Nicht nur biblische Geschichte wird hier anschaulich in Form originalgetreuer Nachbildungen. Neben einer Öl- und einer Weinkelter gehören ein Schafpferch, Hebekran und Beduinenzelt ebenso zur Ausstellung wie ein Brandopferaltar, Römische Kreuze, ein Felsengrab, Wachturm oder Brunnen. Eine kleine byzantinische Basilika, ein historischer Fasskeller, eine Töpferwerkstatt, ein Ikonenmuseum und eine große Bibelausstellung vervollständigen die Anlage. Zum besseren Verständnis wird die Teilnahme an einer Führung empfohlen. Es steht ein Grill- und Picknickplatz zur Selbstversorgung zur Verfügung.
Bibelgarten Oberlichtenau
Am Schlosspark 2
01896 Pulsnitz OT Oberlichtenau
cv-aktiv reiseDienst e.V.
035955- 45888
www.bibelgarten.de
weitere Sehenswürdigkeiten in Pulsnitz:
> Schlosspark und Barockschloss Oberlichtenau
> Stadtmuseum Pulsnitz mit Blaudruck- und Pfefferkuchenwerkstatt
Der Park liegt im Ortsteil Bischheim der Gemeinde Haselbachtal und ist 5,6 ha groß. Davon sind 1,4 ha Teiche. Der Park ist in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im französischen Rokoko-Stil entstanden. Die letzten Besitzer des Parkes war die Familie von Bünau. Dazu gehörten auch das Schloss, das Rittergut und die Gärtnerei. Um 1800 wurde eine umfassende Erneuerung bzw. Verschönerung der Gebäude vorgenommen. In dieser Zeit setzte sich auch der englische Stil in der Gartenarchitektur durch. Im Park befindet sich ein Bestand von etwa 1000 Bäumen, wovon ein großer Teil älter als 200 Jahre ist. Der Park Bischheim ist der Anziehungspunkt der Gemeinde und wurde von vielen Bürgern, von der Vergangenheit bis in die Gegenwart, durch Restaurierungsmaßnahmen erhalten und aufgewertet. Entdecken Sie zu jeder Jahreszeit die Schönheit der Parkanlage und genießen Sie bei einem Spaziergang die Reize der Natur.
Park Bischheim
Hauptstraße, Bischheim
01920 Haselbachtal
Gemeinde Haselbachtal
03578- 309360
www.haselbachtal.de
> Naturbühne Reichenau (Ortsteil Reichenau)
> Heimatmuseum und Heimathaus (Reichenau)
> Museum Vierseithof (Häslich)
> Schauanlage und Museum der Granitindustrie (Häslich)
> Segwaypark (Häslich)
> Kulturmühle (Bischheim)
> Karoline-Rietschel-Haus (Gersdorf)
Ursprünglich war der Hutberg nicht bewaldet. Der 18 Meter hohe Lessingturm wurde 1864 errichtet, im Jahr 2010 saniert und um sechs Meter erhöht. Der Kamenzer Gärtner Wilhelm Weiße, königlicher Hoflieferant und Ehrenbürger der Stadt, wirkte bei der Entstehung und Gestaltung der ehemaligen Grünanlage auf dem Hutberg circa 1893 wesentlich mit. Ein Teil seiner privaten Gärtnerei befand sich auf der linken Seite der Hutbergstraße unterhalb der heutigen Freilichtbühne. Hier pflanzte er mit Blaufichten den ersten „blauen Wald“ in Deutschland an.
Hutberg Kamenz
Am Hutberg
01917 Kamenz
Stadtverwaltung Kamenz
03578- 379214
www.kamenz.de
> Museum der Westlausitz
> Lessingmuseum Kamenz
> Klosterkirche und Sakralmuseum St. Annen
> Malzhaus Kamenz
> Hauptkirche St. Marien
Über 250 Jahre haben sich sieben Generationen der Familie Seidel in ununterbrochener Folge dem Gärtnerberuf zugewandt. 1898 begann die Anzucht von Rhododendren in einem hundertjährigen Kiefernbestand nahe Grüngräbchen. Der heutige Betrieb umfasst ca. 5 ha Kulturfläche sowie ca. 10 ha Altbestände.
Diese gesamte Fläche kann von April bis Mitte Dezember besichtigt werden.
Es sind weit über 400 verschiedene Sorten und Arten der Rhododendron zu sehen, von der kleinsten Jungpflanze bis hin zu imposanten 140-jährigen Pflanzen mit bis zu sechs Metern Umfang. Besonderes Highlight ist der Blütentraum von April bis Ende Mai.
Rhododendrongärtnerei Grüngräbchen
T. J. Rudolf Seidel Rhododendronkulturen
035797- 73542
www.baumschule-seidel.de
Rudolf-Seidel-Str. 1
01936 Schwepnitz OT Grüngräbchen
Liebe Freunde der Gartenkultur,
die Parks und Gärten zählen in Sachsen zu den Glanzlichtern unseres kulturellen Erbes. Sie stellen die Kleinodien unserer Kulturlandschaft dar. In ihnen sind Kunst und Natur eine Symbiose eingegangen, die dem Maß des Menschen, seiner geistigen Entfaltung und ästhetischen Entwicklung entspricht.
Das trifft insbesondere auf die Region Dresdner Heidebogen zu. 2009 gründete sich hier das Netzwerk mit neun Garten- und Parkanlagen, die gemeinsam an einem Sonntag im Mai ihre Tore für Besucher öffnen und auf die ehrenamtlich mit viel Liebe gepflegten Anlagen aufmerksam machen.
Auf diesem Wege sollen möglichst vielen Menschen die Augen dafür geöffnet werden, welch ein Refugium eine über die Jahrhunderte gewachsene Parkanlage im Verbund mit seinen einzigartigen Bauwerken darstellen kann. Außerdem werden botanische Kostbarkeiten präsentiert und nahegebracht, die bei uns an der Seite bemerkenswerter Architekturdenkmäler immer noch in einer verhältnismäßig hohen Dichte zu finden sind. Das stellen nunmehr bereits 21 Anlagen vom Park Bischheim über den Schlosspark Hermsdorf bis hin zum Barockgarten Zabeltitz eindrucksvoll unter Beweis.
Als Schirmherr für den „Tag der Parks und Gärten“ erfüllt es mich mit Freude und mit Stolz, dass diese Verdoppelung der Kräfte und Energien als Ergebnis in nur wenigen Jahren erreicht worden ist. Ich kann mir sehr gut vorstellen, welches hohe bürgerschaftliche Engagement diese Erfolge erst möglich gemacht hat. Es ist eine Leistung, die der gesamten Region und letztendlich dem Freistaat Sachsen in seiner Anziehungskraft insgesamt zugutekommt. Ich wünsche diesem Kulturereignis und Naturerlebnis auch in diesem Jahr wieder ein erfolgreiches Gelingen und allen Besucherinnen und Besuchern einen erlebnisvollen und erholsamen Tag in den Parks und Gärten unserer Region.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Matthias Rößler - Präsident des Sächsischen Landtags
Kriterien für den Beitritt
Anlagen, die Interesse haben dem Netzwerk "Schlösser, Parks & Gärten Region Dresden" beizutreten, haben folgende Mindestkriterien zu erfüllen:
Das Netzwerk der Schlösser, Parks und Gärten ermöglicht gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden jedes Jahr 2 – 3 Neupflanzungen durch Baumspenden in den beteiligten Parkanlagen und setzt damit ein positives Zeichen für die Zukunft.